Der HÖRSPIELplatz hat dieses Mal Platz für ein neues Genre: das Berufshörspiel! Jeder der im Berufsleben steht, hat auf seinem Lebensweg einige Schlenker gemacht. Diese Lebensgeschichten zu hören ist allein schon spannend, wenn sie gut erzählt sind. Damit das unterhaltsam wird, haben wir dazu einen frechen Frager (alias Rainer) eingesetzt, der Sie auch durch die Sendung führen wird. --- Photo by Eric Nopanen on
Jümmer Matthes Von Gunda Wirschun Matthes: Erkki Hopf Großvater: Wilfried Dziallas Rektor: Claus Boysen Andy: Fritz Fenne Eva: Jannika Jira Mitschüler: Raiko Küster Psychologin: Gabriele Blum Psychologe: Peter Kaempfe Politiker: Ulrich v. Bock Vermieterin: Uta Stammer Schütze: Heino Stichweh Moderatorin: Katrin Krämer Interviewerin: Eva Garthe Sprecher 1: Holger Postler Sprecher 2: Gerd Minderman Regie: Ilka Bartels RB/NDR 2008 Matthes ist anders als die anderen. Er ist nicht cool, er ist nicht beliebt, er ist auch kein guter Schüler. Kurz vorm Abitur soll Matthes nun nicht versetzt werden. Und Matthes greift zur Waffe. Wie konnte so etwas passieren? Während Matthes sich in einem Keller verschanzt und seine Sicht der Dinge beschreibt, sind Lehrer, Verwandte, Politiker und Soziologen auf der Suche nach Antworten. Die Autorin Gunda Wirschun (geb. 1955 in Bremerhaven) wuchs in Flögeln auf und studierte in Hamburg Bibliothekswesen. Bis zu ihrem Ruhestand 2020 war sie 43 Jahre als Bibliothekarin bei der Stadtbücherei Hamm tätig. Seit 1979 schreibt sie Hörspiele und Features für Radio Bremen und den NDR. In ihrem alten Zuhause spricht sie immer noch vorwiegend Platt, aber in Hamm geht es hochdeutsch zu, denn an das westfälische oder münsterländische Platt hat sie sich nie gewöhnen können. 21:00 - 21:05 Uhr NDR 90,3 Nachrichten für Hamburg
Am Königsweg Von Elfriede Jelinek Regie: Karl Bruckmeier Mit: Thomas Albus, Peter Brombacher, Katja Bürkle, Helga Fellerer, Christian Gaul, Mechthild Großmann, Johannes Herrschmann, Christoph Jablonka, Johannes Silberschneider, Kathrin von Steinburg, Sebastian Weber, David Zimmerschied und Elfriede Jelinek Komposition: Sven-Åke Johansson, Elliott Sharp Musik: Chor des Bayerischen Rundfunks München, Akademie für Alte Musik Berlin Leitung: Howard Arman Ton und Technik: Michael Krogmann, Susanne Herzig Produktion: BR 2017 Länge: 53"23 "Gewählt ist gewählt", aber wie konnte es dazu kommen? Am Abend, als die US-Präsidentschaftswahl 2016 entschieden war, begann Elfriede Jelinek "Am Königsweg" zu schreiben: Politisches Theater, das bis in die Gegenwart hineintönt. Noch vor der Amtseinführung Donald Trumps im Januar 2017 lag die erste Fassung des Stücks vor. Ein Schaukampf: auf der einen Seite die Dramatikerin, die die Inszenierungen politischer Macht seziert, auf der anderen Seite der ehemalige Baulöwe und Reality-TV-Star, der zu einem der mächtigsten Männer der Welt geworden ist. Eine Abrechnung, die vor dem Hintergrund der Präsidentschaftswahlen in den USA im November 2024 ihren kritischen Biss beibehält. Was, wenn die Zukunft keine mehr ist, sondern nur noch Gegenwart? Elfriede Jelinek, 1946 in der Steiermark geboren, schreibt Romane, Lyrik, Theaterstücke, Libretti, Drehbücher und Hörspiele. Häufig ausgezeichnet, darunter mehrfach mit dem Mülheimer Dramatikerpreis, Nobelpreis für Literatur. Für ihr Lebenswerk erhielt sie 2017 den Deutschen Theaterpreis "Der Faust"und 2021 den Nestroy-Theaterpreis. Zuletzt für BR/DKultur der Hörspiel-Mehrteiler: "Wirtschaftskomödie. Die Kontrakte des Kaufmanns"(2015).
Realität und Wirklichkeit konstruiert sich im Kopf ebenso wie Irrsinn und Wahn. Der Kopf ist noch viel mehr: Alles was ist, was mensch aber nicht wahrnehmen kann, ist nicht. Im Kopf verknüpfen sich Geräusche mit Bildern. Es konstruieren sich anhand des Wahrgenommenen Wirklichkeiten und eigene Welten. Hörspiele sind ein Beispiel dafür. Und Hörspiele, Hörbücher, Mitschnitte von Wortlastigem gibt es in jeder IKL Sendung zu hören. Und dank Kopf eben auch um dies alles zu fühlen, zu schmecken, zu riechen, zu hören oder vielleicht auch nur um diesen nur weiter zu verwirren. "IKL kann immer dann auftreten, wenn die Schallreize so geartet sind, dass sie keiner möglichen außerhalb des Kopfes befindlichen Schallquelle zugeordnet werden können und/oder eine Adaption auf einen Raum und mögliche in diesem befindliche Schallquellen nicht stattgefunden hat; wenn also der Hörer von einer Schallquelle und ihrer Situation sozusagen überrascht wird." (wiki) IKL-Website