"Der Stillstand der Zeit", nach dem gleichnamigen Roman von Peter Hoeg, Hörspielbearbeitung und Regie Hermann Naber.
v.li.n.re.: August, Schüler (Nikolas Kwasniewski), Peter, Schüler (Ludwig Trepte), Katarina, Schülerin (Rosalie Thomass).
Wenn ewige Liebe endet: Geht eine Trennung ohne Drama? Vom achtsamen Umgang am Ende einer Liebesbeziehung: «Perspektiven» fragt nach, wie Heiliger Geist und Zeitgeist eine heilsame Allianz eingehen könnten, damit Schuld und Scham nicht das letzte Wort behalten.Wenn eine lange Paarbeziehung, eine Ehe auseinandergeht, empfinden viele Menschen das als Scheitern. Das hat mit einem bestimmten Ideal zu tun, das nicht nur im christlichen Kontext wirkmächtig ist: das der grossen, lebenslangen Liebe. Dem setzen die Kulturwissenschaftlerin und Zeitgeist-Forscherin Kirstine Fratz sowie der römisch-katholische Moraltheologe und Familienvater Daniel Bogner etwas entgegen. Statt an einem fixen Ideal zu zerbrechen, ermutigen sie zu Entwicklungsgrosszügigkeit und einem gnädigen Blick auf real existierende Beziehungen. Ein Paradigmenwechsel beim «Scheitern» einer langen Liebesbeziehung könnte in die Richtung gehen, den anderen freizugeben und sich gegenseitig zu fragen: «Was brauchst du jetzt, damit es dir wohl ergeht?» Dann endet die Liebe nicht, sondern verändert sich, sie wechselt die Form. Im Podcast zu hören sind: - Kirstine Fratz, Kulturwissenschaftlerin, Zeitgeist-Forscherin (https://zeitgeistforschung.com) - Daniel Bogner, Professor für Theologische Ethik in Freiburg i. Ü. (https://www.unifr.ch/te/de/) und Autor u.a. des Buches «Liebe kann nicht Scheitern» (Herder-Verlag) und jeden Monat zu hören bei "OMG. Der Podcast über mehr als alles" (https://omg-podcast.com).
Leif Ove Andsnes & Bertrand Chamayou vierhändig Das Duo Leif Ove Andsnes & Bertrand Chamayou sucht mit Franz Schubert und György Kurtág extreme Bandbreiten an Ausdrucksoptionen bei seinem Konzert in Düsseldorf. Franz Schubert Rondo A-Dur, D 951 György Kurtág Auszug aus "Játékok" Franz Schubert Allegro a-Moll, D 947 "Lebensstürme" Franz Schubert Fuge e-Moll, D 952 György Kurtág Auszug aus "Játékok" Franz Schuber Fantasie f-Moll, D 940 Bertrand Chamayou, KlavierLeif Ove Andsnes, Klavier Aufnahme vom 26. Juni 2024 aus dem Robert-Schumann-Saal im Museum Kunstpalast, Düsseldorf Ein Kind, das im Vorbeigehen, eine offene Klaviertastatur entdeckt, ein paar einzelne Töne anspielt oder herausfindet, dass es in der hohen Lage sehr schrill klingt: Das sind Assoziationen, von denen sich György Kurtág hat leiten lassen. Es ist das Unverbrauchte, das noch-nicht-akademisch-Anerzogene, das er als "Spiel", Ungarisch "Játékok", bezeichnet. Er bemüht sich in seinem Zyklus, solche intuitiven Prozesse nachzuahmen, um sie dann zusammenzusetzen Im Kontrast dazu stehen melancholische Stücke Franz Schuberts, die auf geistliche Themen zurückgehen und zu großen Teilen unmittelbar vor seinem frühen Tod entstanden sind.
Der HÖRSPIELplatz hat dieses Mal Platz für ein neues Genre: das Berufshörspiel! Jeder der im Berufsleben steht, hat auf seinem Lebensweg einige Schlenker gemacht. Diese Lebensgeschichten zu hören ist allein schon spannend, wenn sie gut erzählt sind. Damit das unterhaltsam wird, haben wir dazu einen frechen Frager (alias Rainer) eingesetzt, der Sie auch durch die Sendung führen wird. --- Photo by Eric Nopanen on
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Hörspiel von Liao Yiwu Liao Yiwu, unbotmäßiger Chronist der chinesischen Gesellschaft, protokolliert vor allem das Leben von unten, das der Randständigen, Stigmatisierten, Ausgegrenzten. Hilke Veth hat seine Protokolle collagiert mit Gedichten und Musik, die der Autor im Studio vorgetragen hat, als er 2010 erstmals Deutschland besuchte. Vorlage: Fräulein Hallo und der Bauernkaiser. Chinas Gesellschaft von unten (Gespräche, chinesisch) Besetzung: Martin Engler (Liao), Sascha Maria Icks (Sprecherin), Horst Mendroch (Zhang, der Leichenschminker), Heinrich Giskes (Zhang Z, der Leprakranke), Lisa Hagmeister (Fräulein Hallo, die Prostituierte), Mirco Kreibich (Cui, der Ausbrecherkönig) Übersetzung: Hans Peter Hoffmann, Brigitte Höhenrieder, Martina Hasse Bearbeitung: Hilke Veth Komposition: Liao Yiwu Dramaturgie: Susanne Hoffmann Technische Realisierung: Katja Zeidler, Ole Halver Regieassistenz: Stefanie Porath-Walsh Regie: Andrea Getto